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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Niedersachsen e.V. findest du hier .
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Bad Nenndorf. Im vergangenen Jahr sind in Niedersachsen mindestens 33 Menschen ertrunken. Das entspricht neun Fällen weniger als im Vorjahr (42). Diese Zahl ist Teil der jährlichen Ertrinkungsstatistik, die die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft heute veröffentlicht hat. Deutschlandweit gab es mindestens 378 Opfer, etwas mehr als 2022 (355).
In den meisten Monaten sind die Ertrinkungsfälle im vergangenen Jahr zurückgegangen. Weiterhin wurde die höchste Anzahl in den Sommermonaten verzeichnet: Sieben Personen im Juni (2022: 2), vier im Juli (10), vier im August (8) und vier im September (1). „Aufgrund des guten Wetters im Sommer sind viele Menschen ins Wasser gegangen. Die DLRG sorgt mit Rettungsschwimmern an den Küsten im Wasserrettungsdienst für mehr Sicherheit, um möglichst viele Unfälle und Tode zu vermeiden“, so Christoph Penning, Leiter der Verbandskommunikation.
Die Gewässer mit den höchsten Zahlen an tödlichen Fällen sind weiterhin die ungesicherten offenen Gewässer. Neun Personen sind in Flüssen ertrunken (11), elf in Seen (10), zwei in Kanälen (5) und drei im Meer (2). „Diese stellen aufgrund der Ungewissheit und Unterschätzung oft große Gefahren dar. Wir raten dringend dazu, immer vorsichtig zu sein und die eigenen Fähigkeiten und das Gewässer realistisch einzuschätzen“, erklärt Penning weiter. Im vergangenen Jahr gab es je zwei Fälle in Schwimmbädern und Gräben (2022: jeweils 0). Einen starken Rückgang gab es bei der Gewässerart Teich, wo 2023 zwei Personen ertrunken sind, im Gegensatz zu zehn im Vorjahr. Zwei weitere Personen sind in sonstigen Gewässern ertrunken (4).
Die größte Gruppe ist mit fünf Fällen in der Altersspanne von 31 bis 35 Jahren. Vier Personen wurden ohne Angabe des Alters verzeichnet, drei jeweils im Alter von 71 bis 75 und 51 bis 55 Jahren. Todesfälle durch Ertrinken sind bei Kindern in Niedersachsen niedrig: ein Kind im Alter von 1 bis 5 Jahren und zwei Personen im Alter von 16 bis 20 Jahren. Betrachtet man die Geschlechter insgesamt ist der Großteil männlich (24).
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Dr. Christoph Penning Anna-Lena Kropp
Leiter Verbandskommunikation PR-Referentin
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